Rissverpressung
Risse gehören zu den alltäglichen Schadensbildern in Mauerwerks- und Betonkonstruktionen.
Risse entstehen in unterschiedlichsten Ausprägungen. Sie lassen sich Grundsätzlich nicht vermeiden, müssen aber
sachgerecht verschlossen werden. Dabei versteht man unter der Rissinjektion das Verfüllen von Rissen und Hohlräumen.
Grundlage eines Sanierungskonzeptes bildet die Bestandsaufnahme.
Im einzelnen zählen dazu.
- Rissart
- Rissverlauf
- Rissbreite und Rissbreitenänderung
- Rissursache
- Vorrangegangene Maßnahmen
- Zustand der Rissufer
- Erwartete Belastung bei Nutzung
Nach Beurteilung der vollzogenen Bestandsaufnahme sind konkrete Aussagen über die Notwendigkeit, Ziel und Art des Füllens
und über das Risiko neuer Rissbildungen und Undichtigkeiten zu treffen.
Anwendungsziele:
- Schließen
- Abdichten
- Kraftschlüssiges Verbinden
- Dehnfähiges Verbinden
Füllarten und Füllgüter:
- Tränkung mit Epoxidharz
- Injektion mit Epoxidharz zum kraftschlüssigen Füllen von Rissen
- Injektion mit Zementleim zum kraftschlüssigen Füllen von Rissen
- Injektion mit Polyurethanharz zum begrenzt dehnfähigen Füllen von Rissen.